Alle Daten und Unterlagen, die Sie als Patienten betreffen, unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.
Voraussetzung für eine ausdrückliche Einwilligung in die Weitergabe Ihrer Daten ist, dass Sie Ihren Arzt zuvor von seiner Schweigepflicht entbinden. Eine bestimmte Form ist für die Erklärung nicht vorgesehen. Sie sollte jedoch schriftlich erfolgen, wobei man diese Erklärung jederzeit widerrufen kann.
Eine Organverfügung liegt vor, sobald jemand schriftlich seinen Willen für die Zeit nach dem Tod zum Thema Organspende nieder geschrieben hat. Durch eine Organverfügung kann in eine Organentnahme eingewilligt, ihr widersprochen oder die Entscheidung einer namentlich benannten Person seines Vertrauens übertragen werden. Der Spende kann festhalten, welche seiner Organe gespendet werden sollen.
Mit einer privaten Verfügung kann ein Bevollmächtigter bestimmt werden, welcher konkret definierte, persönliche Angelegenheiten erledigt. Beispiele hierfür wären das Öffnen der Post oder das Betreuen von Versicherungsverträgen.
Für viele Menschen ist es von hohem Interesse, dass ihr Hund oder ihre Katze nach dem eigenen Ableben versorgt werden soll. Mit einer Haustierverfügung bestimmt man, für den Fall des Ablebens, über den Verbleib des Tieres.